Dienstag, 11. August 2015

Projekt Gartenzaun 2014‏

Lange hat ein Update auf sich warten lassen - das hat aber seinen Grund: Letztes Jahr im August hat unser Sohn das Licht der Welt erblickt. Da sind manche Projekte einfach liegen geblieben - auch das Update fand keine Zeit mehr.

Was letztes Jahr nicht warten sollte, war die Erneuerung des Gartenzauns zur Straße hin. Bisher schmückte ein doch ziemlich in die Jahre gekommener Jägerzaun die Grundstücksgrenze. Dazu mit modischen Waschbetonsäulen und -platten. Kurzum: Einfach grauenhaft.

Die Planungen zogen sich hin. Was machen? Welches Budget einplanen? Selber machen oder fremd vergeben?

 Das Budget stand dann irgendwann fest - und es war nicht gerade hoch. Also viel letzteres, die Ausführung fremd zu vergeben, schon mal weg. Somit blieb nur noch selber machen. Aber wie und was umsetzen? Mit was? In welchem Zeitraum? Fragen über Fragen ...

Beim Baumarkt ums Eck checkten wir einfach mal fertige Zaunelemente.


Schlichte Ausführungen für knapp 20 Euro pro 2,50 m. Und ehrlich gesagt nicht besonders schick. Andere Elemente waren deutlich hochwertiger, haben aber pro Element auch teils um ein Vielfaches mehr gekostet. War also auch nicht so dolle.

Dann kam Christina die Idee: Warum nicht einfach Dachlatten nehmen, diese schleifen, hübsch streichen und halbieren? Diese Latten dann auch als Riegel verwenden und Pfosten separat. So wurde weiter geplant und auch dann in Angriff genommen.




 Dann ging es langsam los. Zuerst mussten die hässlichen Waschbeton-Elemente weichen. Das heißt, die Wachbetonsäulen und die unten am Zaun entlang laufenden hochkante verbauten Platten müssen weg. Zu erst wurden die Zaunelemente und Riegel abgeschraubt oder einfach weggetreten - der Witterung sei Dank. Die darunter verlaufenden länglichen Platten ließen sich gut heraushebeln, obwohl der Transport der schweren Teile etwas komplizierter war.

Jetzt ging es noch die Eisenpfosten zu demontieren. Ein Ausgraben war unmöglich, da die Pfosten mit gefühlten 100 kg Beton eingelassen waren - wohl für die Ewigkeit gedacht. Daher musste die Flex her und die Pfosten wurden bodennah abgeflext. Die "Stuppel" sieht man später nicht mehr, da diese mit Erde oder Mulch bedeckt sein werden.

Zum Schluss standen nur noch die 4 Säulen da: An den Ecken jeweils 1 und am Eingangstürchen 1 mit Briefkasten und 1 Mülltonnencontainer.

Die Säulen waren eine Herausforderung. Umkippen hat nicht funktioniert, die standen wie angewurzelt. Mit Hammer und Meisel, sowie später mit einem Bohrhammer war auch nichts zu machen. Die sind einfach zu massiv. Was also tun? Wieder kam Christina die zündende Idee: Warum nicht einfach versenken? Die Ecksäule an der Garage musste als erstes daran glauben. Nach 2 Abenden Schuffterei, wars endlich soweit. Die Säule konnte in ihr Grab gelassen werden - und dann noch tief genug, dass sich zukünftig Pflanzen auch genügend Raum für ihre Wurzeln haben. ;-)
 



Nun hatten wir aber noch weiter 3 massive Waschbetonsäulen. Die alle eingraben? Nee, das wollten wir uns nicht antun. Wieder standen wir ahnungslos da und waren frustiert. "Dann verputzen wir die Dinger einfach!" meinte Christina scherzhaft. Was erst nicht ernst gemeint war, wurde später aber doch absoluter Ernst: Die Säulen wurden verputzt.
 


Nun konnte der eigentlich und wichtigste Teil starten: Der Zaun selbst. Der erste Schritt galt der Montag der Pfostenträger. Dazu haben wir ausreichend tiefe Löcher ausgehoben, teilweise war Beton im Weg, so dass der Bohrhammer eine sehr gute Hilfe war. Im gleichen Abstand wurde die Pfostenträger dann einbetoniert. Einige Tage und einer ausreichenden Trocknungszeit später montierten wir die Pfosten. Diese hatten haben wir vorher mit eine dunklen Lasur eingelassen, um die Pfosten vor der Witterung zu schützen.


Danach befestigten wir die Querlattungen, an die dann später die Zaunlatten geschraubt werden. Die Querlatten sind ganz schlichte sägeraue Fichten-/Tannelatten, die es in jedem Baumarkt gibt. Mit groben Schleifpapier haben wir diese etwas "verfeinert" und die Kanten leicht abgerundet. Dem folgte dann noch ebenfalls eine Lasur.



Das gleiche Spiel machten wir dann mit den Zaunlatten selbst. Unser Zaun hat eine Höhe von 1 m. Somit haben wir die Latten mit 2 m einfach halbiert - einfacher geht es nicht, zumal auch kein Verschnitt entsteht. Nachdem alle Latten gestrichen wurden, haben wir diese an vielen Abend mit rostfreien Edelstahl-Spax an den Querlatten befestigt. Sehr aufwendig, aber es hat sich gelohnt.


Zwischenzeitlich wurde die Wildnis umgegraben und vielerlei Hecken- und Stauden fanden Einzug.
 

Sonntag, 16. März 2014

Vorher/Nachher - Bad

Fertig - Bad







Ein Jahr Villa Waltraud - das Bad ist fertig :)

Heute vor einem Jahr sind wir umgezogen. Die gröbsten Renovierungen lagen damals hinter uns und noch so einiges vor uns. Vorallem das Bad und das ist jetzt seit ein paar Wochen auch endlich fertig.

Im Juli haben wir mit der Badrenovierung angefangen, und dann hat es sich doch ein bisschen länger, als geplant, hingezogen.

Im Oktober ging es endlich an die groben Arbeiten. Die Rohre mussten getauscht und dafür erst freigelegt werden.



Danach wurden die neuen Rohre eingebaut (die einzige fremdvergebene Aufgabe im Bad)



Danach wurde alles verspachtelt und mit Flächenspachtel eingeebnet



Die ehemalige Heizkörperniesche wurde in der Zwischenzeit auch zugemauert, da der alte Heizkörper durch einen Handtuchheizkörper ersetzt wurde.

Die Wände die ohne Fliesen blieben, wurden mit Rollputz verputzt und weiß gestrichen



Hinter Badewanne und Dusche kam blaue Dichtfarbe



Und dann hat Jens mit dem Fliesen begonnen



Danach war der Boden an der Reihe. Eine außergewöhnliche Art eines Fußbodens im Bad, aber total toll. Fließestrich, wasserdicht lackiert.

Erst anrühren und dann gießen



Dannn gut trocknen lassen und lackieren



Und schon gings zum Endspurt und fertig ist unser Bad :)





Und hier noch ein Detailbild vom Boden



Als nächstes steht jetzt neben dem Garten das Kinderzimmer und das "Kino" im Keller auf dem Programm :)

Früher haben wir über die Leute, die meinten, mit einem Haus hat man immer Arbeit, geschmunzelt. Jetzt wissen wir was es heißt, Häuslebesitzer zu sein :)

Samstag, 27. Juli 2013

Die Haustüre ist da!

Heute ist unsere neue Haustüre gekommen, das Geschenk meiner Eltern :)

So sah unser Häuschen heute morgen noch aus



Als dann der Bekannte meiner Eltern kam, war die Spannung groß. Wir hatten die Tür bisher nicht gesehen und nur anhand von Bildern und Mustern entschieden. Aber wir sind begeistert, viel toller als wir uns es je vorstellen konnten!



Zuerst kam die alte Tür raus.



Dann wurde die neue Tür ausgeladen



Und so sieht unser Häuschen jetzt aus. So schön :)



Freitag, 26. Juli 2013

Was seit April so passiert ist

Wie sich alle Räume so entwickelt haben, haben wir in den letzten Posts schon gezeigt, hier ein paar Dinge die im Bad, der Küche und vor unserer Waltraud in den letzten Monaten so passiert sind.

Im Bad

Eigentlich wollten wir das Bad erst im Herbst/Winter angreifen und haben uns deshalb dazu entschieden, es etwas wohnlicher zu gestalten.

Zuerst haben wir die schicken Ablageboards entfernt



Diese waren leider so extrem mit den Fliesen verklebt, dass wir danach ein Fliesenloch hatten...



Kurz improvisiert haben wir dann einfach vorhandene Fliesenmatten eingeklebt, den Spielgeschrank aufgehängt und dann dachten wir, so kann es erstmal bleiben



Leider haben wir keine zwei Wochen später im Flur an der Wand zum Bad Schimmel entdeckt. Also mussten wir doch früher ans Bad ran, bzw. sofort.

Es hat sich heraus gestellt, dass der Syphon der Badewanne undicht ist und das Wasser munter in die Wand gezogen ist, das haben wir zum Glück in der Zwischenzeit trocken bekommen.

Die Fliesen haben sich sehr einfach entfernen lassen. Schief anschauen hat gereicht :)



Die Badewanne und das Klo sind auch raus



Tütenweise ekelhafte Glaswolle kam unter der Badewanne raus



Jetzt ist das Bad erstmal leer und wir müssen Zeit finden um weiter zu machen, aber vorerst sind wir im Bad im Keller ganz gut versorgt.

In der Küche
 
Jens hat die alte Amatur abgebaut (ekliges, undichtes Ding)



Und durch eine schicke neue ersetzt :)



Unsere Spülmaschine, obwohl sie wie neu aussah, hat die lange, ungenutzte Standzeit leider nicht überstanden und hat sich von uns verabschiedet



Aber eine neue ist auch gleich wieder eingezogen



Der Herd macht in letzter Zeit auch immer mehr Probleme, also haben wir uns heute einen neuen gekauft, dieser zieht nächste Woche ein

Vor dem Haus
 
Die lange Regenperiode im Mai hat alles aufweichen lassen und das habe ich genutzt um unsere Einfahrt mit dem Hochdruckreiniger (danke an meinen Onkel für das Geschenk) zu waschen



Vorher und Nachher



Als alles trocken war, habe ich noch mit Quarzsand neu verfugt und jetzt sieht es wieder super aus.

Wir fanden, dass unsere Waltraud nicht so glücklich guckt



Irgendwie guckte sie so:



Vorallem die Geländer rechts und links haben das beeinflusst. Jens hat sie abgeschliffen



Und lackiert und jetzt sieht unsere Waltraud ein kleines bisschen glücklicher aus



Morgen kommt unsere neue Haustüre und dann wird es richtig schön :)